Wattwil. Die insgesamt 83 anwesenden Stimmberechtigten hatten zur Hauptversammlung der TCS Regionalgruppe Toggenburg am Donnerstagabend im Thurpark Wattwil keinen Grund zur Opposition. Erneut konnte man auf ein positiv verlaufenes Jahr zurückblicken. Präsident Fredy Kull nutzte die Gelegenheit, einen Blick in die fernere Historie des TCS zu werfen und erinnerte unter anderem an die Einrichtung der ersten SOS-Säulen auf den Pass-Strassen, die der TCS gemeinsam mit dem ACS einrichtete. Doch konnte er auch zahlreiche Gründe aufführen, weshalb eine Mitgliedschaft auch heute – in Zeiten der Mobiltelefonie – noch sinnvoll und gewinnbringend ist.
Immer noch aktuell
Neben Vergünstigungen für Mitglieder und den generellen Einsatz für die Verkehrssicherheit seien dies vor allem die Personendeckung und Rücktransporte bei Fahrerausfall. «Damit sind wir auch schon mitten in den Tätigkeiten der Regionalgruppe», erklärte Fredy Kull mit Blick auf zahlreiche gesellschaftliche Anlässe und Aktivitäten hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Ebenso wies er auf diverse Veränderungen hin, wie beispielsweise die Rückgriffs-Pflicht der Versicherer auf fahrunfähige Fahrzeuglenker oder Verschärfungen bei der Fahreignungsabklärung für Senioren. Hinsichtlich weiterer politischer Entwicklungen, welche die Autofahrer stärker belasten werden, zeigte sich auch Rechtsanwalt Luigi Rossi, Präsident TCS Sektion St. Gallen-Appenzell, in seinen Grussworten an die Regionalgruppe kämpferisch. Zudem wies er auf ein bald neues Erscheinungsbild der Mitgliederzeitung TCS Kontakt in Magazinform und einen Ausbau der Occasions-Tests in den Service-Centern hin.
Zudem musste man sowohl in der Sektion St. Gallen, als auch in der Regionalgruppe Toggenburg einen Mitgliederrückgang von jeweils rund 7% verschmerzen, was Fredy Kull aber mit relativer Gelassenheit kommentieren konnte, führte er diesen Umstand doch auf eine neue Zählmethode zurück.
Positiver Rechnungsabschluss
Durchwegs positiv konnte das Rechnungsergebnis für das vergangene Jahr bewertet werden. Entgegen eines budgetierten Defizits von 2700 Franken konnte ein faktischer Einnahmenüberschuss von rund 665 Franken ausgewiesen werden. Zwar rechnet man auch in diesem Jahr wieder mit einem Fehlbetrag von rund 2000 Franken, doch deutet auch jetzt bereits wieder einiges auf ein besseres Ergebnis hin. So aufgestellt kann wiederum in ein neues Jahr voller traditioneller und neuer TCS-Aktivitäten gestartet werden, zu denen am 25. März als nächstes auch ein Training «Autofahren heute» mit Fahrlehrerin Yvonne Gasser gehört.
Bevor aber noch in den geselligen Teil des HV-Abends mit Essen und Lotto-Match gestartet werden konnte, musste noch eine zu wenig besetzte Delegiertenposition belegt werden. Jeweils einstimmig konnten die bisherige Ersatzdelegierte Regula Schink zur Delegierten, sowie neu Ernst Scherrer als ihr Nachfolger in der Position des Ersatzdelegierten gewählt werden.