Skip to main content
Anzeige

Marc Sway überzeugt im Kreuz auf ganzer Linie

Am Samstagabend füllte Marc Sway den Kreuzsaal und riss hier ein begeistertes Publikum mit Gentleman Attitüde, Stimme und besten Entertainer-Qualitäten in seinen Bann. Zuvor gab es eine Chance für Bühnenneulinge.

Rapperswil-Jona. – Der Samichlaus holte am Samstag in Rapperswil-Jona das Mikrofon heraus. Denn hier gab es einen besonderen Hörgenuss zu erleben: Marc Sway machte gemeinsam mit seiner Band auf der aktuellen Tour zu seinem jüngsten und mittlerweile fünften Album „Black & White“ im Kreuz Station und wusste hier auf der ganzen Linie zu begeistern.

Leidenschaftlich und mitreissend
Der Brasil-Schweizer bewies, dass er in der obersten Klasse des Entertainments spielt. Was es als Vorschuss in Form von tosendem Applaus seitens des Publikums gab, als er auch nur einen Fuss auf die Bühne setzte, konnte er von den ersten Tönen an als berechtigt untermauern. Mit beschwingter Leichtigkeit wandelte er zwischen Rythm & Soul, Funk und Rock, riss durch eine unverwechselbare Präsenz mit und verströmte dabei in jeder Sekunde eine packende eigene Freude an der Musik. Wer könnte sich dem entziehen?

Bekannte Hits und neue Kracher
Und so ging es quer durch sein musikalisches Schaffen. Dabei vermochte er, das Publikum auf charmante Weise zu animieren. So erfuhr man, dass sein Erfolgshit „Severina“ nicht nur von seiner Herzensdame eingefordert wurde, sondern dass diese auch an jedem Konzertabend wissen wolle, ob er das Lied gespielt und dieses das Publikum richtig zum Toben gebracht habe. Da liess ihn natürlich niemand im Regen stehen und das Publikum löste sich endgültig von seinen Sitzen. Der Regen wiederum spielte eine nicht unerhebliche Rolle bei seiner Ballade „Rainy Day“ vom neuen Album „Black & White“, die an diesem Abend auch mit trockenen Füssen für Begeisterung sorgte.

Ein echter Entertainer
Wie schwierig es ist, einen französischen Song zu schreiben, „wenn man in der Schule nicht richtig aufgepasst hat“, wie Sway zugab, und wie viel Spass dieses auf das sprachlich Wesentliche reduzierte „Non, Non, Non“ dann aber macht, konnte er ebenso beweisen, wie die Qualität seiner Lieder, Stimme, seiner Bühnenpräsenz und Band. Gleich ob bei ruhigeren Tönen oder aus den Vollen schöpfend: Mit amüsanten Anekdoten gewürzt und im stetigen Kontakt zu seinem Publikum zeigte Sway, dass er absolut  zu Recht immer wieder auf den vorderste Plätze der Schweizer Hitparade zu finden ist und auch über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung findet.

Eine Chance für den Nachwuchs
Bevor man mit  in die Profiklasse aufstieg, konnten sich aber zunächst die jungen Talente auf der Bühne beweisen. Anlässlich des Zehn-Jahre-Jubiläums der Music Academy D3 durften als Support Act einmal die Musikschüler im Rampenlicht stehen.

Die Academy bietet ein breitgefächertes Angebot an Kursen und Workshops im Instrumental- als auch im Gesangsbereich quer durch die musikalischen Sparten. Zudem bietet D3 zukünftigen Musikstudierenden ein Paket aus Theorie- und Praxisfächern an. Die 2004 von den Musiklehrern  Rossano Bardini und Isam Shéhade ins Leben gerufene Academy durfte zu ihrem Jubiläum einen besonderen Event feiern und das Vorprogramm für Sway im Kreuz Rapperswil-Jona bestreiten.

„Das ist eine grosse Chance für uns und wir sind dankbar dafür, dass uns Marc Sway die Möglichkeit gibt, auf so einer Bühne aufzutreten und Erfahrungen sammeln zu können“, durfte sich Bardini für seine Schüler freuen. Diese zeigten ein durchwachsenes, aber herziges und das Publikum mitreissendes Programm, was durchaus zu unterhalten vermochte und einen Blick in die Welt der Talente der Zukunft ermöglichte.