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Libellenauge, Fliegenbein und Spinnenfaden

Insekten, kleinstes Getier und alles was da kreucht und fleucht, standen beim Kindergarten Regenbogen Eibelshausen vom 26. Bis 28. April im Mittelpunkt des Interesses. Unter dem Motto „Libellenauge, Fliegenbein und Spinnenfaden“ hiess es: Ab in den Wald und die Natur entdecken!

21 Kinder lernten mit dem Team vom Umweltpädagogik-Unternehmen Silva-Viridis unter der Leitung von Forstwirtschafts-Ingenieur Markus Berns bei lustigen und lehrreichen Aktivitäten viel Spannendes rund um die Welt der Insekten.

Auf eine spielerische Weise wurden wichtige Zusammenhänge der Natur vermittelt, das Gemeinschaftsgefühl und auch das eigene Selbstwertgefühl gestärkt. So wurden die Kinder auch schon mal zu Bienen und die Erzieherinnen zu Tausendfüssern. Spannend, was sie dabei alles gelernt haben. Zum Beispiel, dass Bienen tanzen um den Artgenossen mitzuteilen, wo Blüten sind, oder dass ein Baum niemals dem anderen gleicht. Auch welche fantastischen Kräfte eine Spinne haben muss, die eine Fliege, die doppelt so gross ist, wie sie selbst, an einem Faden transportiert. Dies konnte sogleich ausprobiert werden, wobei die Kinder auch feststellten, wie stark man in der Gruppe ist und wie schön es ist, wenn man sich aufeinander verlassen kann.

Insektenhotel und Rollentausch
Nach zwei Vormittagen im Eibelshausener Wald waren dann am Samstagvormittag noch einmal speziell die Väter eingeladen, gemeinsam mit ihren Kindern im Kindergarten an verschiedenen umweltpädagogischen Stationen auf spielerische Entdeckungsreise zu gehen. Selbstverständlich durften aber auch die Mütter mitmachen, als einmal die Rollen getauscht wurden: Nun mussten sich die Erwachsenen auf die Kinder verlassen, gemeinsame Aufgaben lösen und auch einmal gegeneinander antreten. Mit jeder Menge Action und Spass machten alle begeistert mit.

Das Highlight zum Abschluss bildete der Bau eines Insektenhotels aus Baumscheiben oder Lehm und Binsen, wobei Väter und Kinder Seite an Seite Hand anlegten. Nun warten die Kinder bereits gespannt auf „Gäste“, die sicher bald die einzelnen Hotelzimmer beziehen werden. Eines ist aber schon jetzt klar: Die Projekttage waren ein bleibendes Erlebnis, welches das Verständnis für die Natur und auch ihre kleinen Bewohner weckte, die Gruppendynamik förderte und vor allem Spass machte.