St. Gallenkappel. – Die Landi See AG blüht und gedeiht. Der Anbau bei der Landi Neuhaus ist mittlerweile fertig gestellt und das Hochregallager ebenso, wie Verwaltungsratspräsident Felix Hollenstein am Freitagabend zur Generalversammlung mitteilen konnte. Die 153 anwesenden Aktionäre in der Turnhalle St. Gallenkappel durften sich weiterhin über einen sehr guten Jahresabschluss freuen.
Wetterabhängiger Geschäftsgang
Nicht nur der Landi Laden hatte ein rekordverdächtiges Umsatzwachstum von 19% zu verzeichnen, auch die gesamte Umsatzsteigerung von 3.25% kann sich sehen lassen. Wie Geschäftsführer Andreas Streiff erklärte, waren die Tankstelle, der Landi-Laden und der Bereich Landwirtschaft und Grosshandel die grössten Vertriebsposten. In der Sparte Pflanzenbau erlebte man gar den grössten Umsatz der letzten Jahre
Während man hier aber vom frühen Sommer profitierte, machte der milde Winter der Landi See AG aber auch zu schaffen. Dieser wirkte sich negativ auf den Heizölhandel aus. Insgesamt konnte aber ein Jahresgewinn von 157 294 Franken verteilt werden. Angesichts dieser insgesamt positiven Jahresrechnung konnte erneut eine Dividendenausschüttung von 6% vorgeschlagen werden.
Noch nicht auf Budgetkurs
Der haushälterische Umgang mit den Ressourcen, der gewachsene Bilanzgewinn, sowie der gesunde Eigenfinanzierungsgrad liessen Streiff positiv gestimmt in eine beständige Zukunft blicken. Die ehrgeizigen Budgetziele für das laufende Geschäftsjahr, die ein Umsatzwachstum von 5.5% vorsehen, scheint man aber nach dem ersten Quartal nicht erreichen zu können, musste er die Euphorie ein wenig bremsen. So habe sich der Margendruck noch nicht wieder entspannt und Währungsturbolenzen, sowie die Agrar- und auch die Weltpolitik wirkten auf den Handel ein.
Unter dem Strich konnte man aber bei der Landi See AG wieder sehr zufrieden sein. Das bestätigte auch Peter Bruhin, Vertreter der LV St. Gallen. Vor dem Hintergrund der insgesamt 400 Aktionäre, die eine solide Verankerung in der Region unter Beweis stellten, sowie der konstanten Dividendenausschütten von 6%, präsentierte sich die Landi See AG hervorragend. „Sie verkörpert genau die Vorstellung, die wir uns vor 15 Jahren gemacht haben und gestaltet auch die Zukunft aktiv mit“, lobte er.
Verwaltungsrat bestätigt
An der Zukunft der Landi nur noch als Kundin teilhaben wird die ehemalige in der Geschäftsführung tätige Mitarbeiterin Priska Kistler, die anlässlich der Generalversammlung offiziell verabschiedet wurde. Keine Abschiede gab es wiederum im Verwaltungsrat. Sowohl Präsident Felix Hollenstein, als auch Giesela Hatt, Urban Küttel, Roman Müller und Adrian Randegger wurden einstimmig für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren bestätigt. Ebenso konnte die Revisionsstelle wiedergewählt werden.
Gefeiert wurde dies mit einem geselligen Abend, der mit Musik vom Alphornduo Nyffeler-Gübeli, sowie Reto Nyffeler solo und den Fahnenschwingern Res Büeler und Werner Blöchlinger umrahmt wurde.