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eMDe Blechfabrik AG startet mit neuester Technologie

Ab Anfang August nimmt die eMDe Blechfabrik AG in Kaltbrunn ihre Arbeit auf und stellt Laserteile und Zuschnitte aus Blech her. Die zwei erfahrenen Geschäftsinhaber Dominik Weibel und Marco Wüst setzen auf neueste Technik und eine transparente Direktkalkulation für ihre Kunden.

Bild: zVg)

Kaltbrunn. Insbesondere in der Prototypenfertigung ist die unkomplizierte Partnerschaft mit einem starken Laserteillieferanten immer wichtiger geworden. „Laserteile sind zudem für viele unserer Kunden die Grundlage einer fertigen Baugruppe. Um unseren Kunden einen Mehrnutzen bieten zu können, legen wir besonderes Augenmerk auf kurze Lieferzeiten und eine transparente Abwicklung“, erklären die beiden Geschäftsleiter und Inhaber der neugegründeten eMDe Blechfabrik AG, Dominik Weibel und Marco Wüst. Mit der eigenen Firma werden beide ihr Know-How in der Blechverarbeitungsbranche und speziell auch im Bereich Laserschneiden, sowie ihre Erfahrungen in betriebswirtschaftlicher Sicht einbringen.

Dominik Weibel, der zuvor bei der WKK Kaltbrunn AG tätig war und dort in den vergangenen drei Jahre auch die Geschicke des Unternehmens als stellvertretender Geschäftsführer mit bestimmte, sowie der vormalige Betriebsleiter und stellvertretende Geschäftsleiter der Keller Laser AG in Trimmis, Marco Wüst, starten also mit Fachkompetenz und Erfahrung.

Unterstützung gefunden
Hinsichtlich der Standortwahl folgte man erfolgreich einem Bauchgefühl und stiess in Kaltbrunn auf eine ausserordentlich Start-Up-begünstigende Umgebung. „Kaltbrunn ist ein KMU-freundliches Dorf“, hält Weibel fest. Auf der Suche nach einer Produktionshalle nahm Weibel Kontakt zu Gemeindepräsident Markus Schwizer auf. Dieser ging auf die Suche und konnte ihm bald einen Kontakt zur DeZanet AG vermitteln, die sich als Liegenschaftseigentümerin ebenfalls engagiert dafür stark machte, damit das neue Unternehmen schnell eine 470m2 grosse Produktionshalle im Gewerbezentrum Wilen beziehen konnte. „Ich war begeistert über die unkomplizierte Starthilfe, die uns vom Gemeindepräsidenten, über die Firma DeZanet bis zur Elektrizitätsversorgung Kaltbrunn AG (EVK) entgegengebracht wurde, die sich wegen zu kleiner Zuleitungen stark für uns ins Zeug gelegt hat. Das gilt auch für alle anderen beteiligten lokalen Unternehmen, von denen wir viel Hilfe erhalten haben“, berichtet Weibel. Grosse Unterstützung erhielt er dabei auch von seinem bisherigen Arbeitgeber, der WKK Kaltbrunn AG. „Diese wird hoffentlich nach Geschäftsaufnahme der frisch aus der Taufe gehobenen eMDe Blechfabrik AG auch zu den ersten Kunden gehören“, ergänzt Marco Wüst. „Denn speziell für Laserteile, die bei der WKK in Baugruppen weiterverarbeitet werden, greift man hier ohnehin auf externe Zulieferer zurück.“

Zum Standort Schweiz bekannt
Als schweizweit erster Fertigungsbetrieb arbeiten sie mit dem so genannten „LiftMaster compact“ und der etablierten Lasermaschine „TruLaser 3030“  – einer vollautomatisierten und fertigungseffizienten Lasermaschine zum Zuschneiden von oxydfreien Blechteilen von der Firma Trumpf. Das deutsche Unternehmen fertigt die Produktionsmaschine im Bündnerischen Grüsch. „Das ist schon der Rolls Royce unter den Lasermaschinenherstellern, aber wir wollen uns mit Konsequenz zum Standort Schweiz bekennen“, erklärt Weibel die Wahl der beiden Inhaber. Daneben sprechen die Vorteile der Lasertechnik an sich, wie auch der Anlage im Speziellen eine klare Sprache. „Wir können in einem Blechzyklus von 20 bis 35 Sekunden Rohmaterial von einer Dicke von 0.3 bis 25mm Stahl, Chromstahl oder Aluminium schneiden, ohne dass es entgratet werden muss“, erklärt Wüst.

Jetzt geht es ans Werk
Einzelblechteile oder auch grössere Serien können auf der Anlage produziert werden, die von den Kunden im Sinne der Transparenz über ein Onlinetool selbst kalkuliert werden können. Ähnlich wie im Digitaldruck müssen diese dann praktisch nur noch die Daten liefern, nur dass die eMDe Blechfabrik AG nicht mit Farbe und Papier, sondern eben mit Blech arbeitet. „Damit ist es uns möglich, mit Schnelligkeit, Flexibilität, Qualität und Termintreue zu einem fairen Preis zu fertigen“, erläutert Wüst die Grundpfeiler des Konzeptes. Zurzeit ist die online-Kalkulation bei Testkunden bereits im Einsatz.

Der Start in Kaltbrunn ist gemacht und so hoffen die beiden Unternehmensgründer nun, dass es entsprechend erfolgreich weitergeht und ihr Slogan sowohl für ihre Kunden, als auch für sie selbst zu jeder Zeit zutrifft: „eMDe gut, alles gut!“