Skip to main content
Anzeige

Ein Vorstandssitz bleibt vakant

In einer durch einstimmige Beschlüsse geprägten Hauptversammlung konnte der Verkehrsverein Hemberg-Bächli am Freitagabend einen der zwei freien Vorstandsplätze besetzten, musste sich aber auch von einem langjährigen Mitglied verabschieden.

Hemberg. Ganze 13 Jahre war Werner Brunner ein festes Mitglied im Vorstand des Verkehrsvereins Hemberg-Bächli. Mit dieser Anzahl an Amtsjahren war er nicht nur als Dienstältester eine zentrale und erfahrene Stütze des Gremiums, sondern nicht zuletzt auch durch sein Engagement für die Wanderwege von Bedeutung. Zur 119. Hauptversammlung des Vereins musste man ihn am Freitag aus dem Vorstand verabschieden, was nicht zuletzt die Präsidentin, Maria Raschle, bedauerte und seine Verdienste um den Verkehrsverein entsprechend würdigte.

«Wir wären gerne wieder Acht»
Freuen durfte sie sich im Gegenzug darüber, dass zumindest für das Ressort Wanderwege eine adäquate Lösung gefunden werden konnte. Diesen wird sich weiter Martin Keller  annehmen, der dabei von Peter Widmer unterstürzt werden wird. Für die zwei offenen Plätze im Vorstand konnte bis zur Hauptversammlung allerdings nur ein neues Mitglied gefunden werden. Werner Roth konnte, wenn auch in Abwesenheit, einstimmig gewählt werden. «Ein Platz im Vorstand bleibt nun noch unbesetzt, aber wir hoffen, dass wir bald wieder zu Acht sein werden», kommentierte Maria Raschle. Einen entsprechenden Antrag des Vorstandes, auch innerhalb des Jahres ein neues Vorstandmitglied mit vollem Stimmrecht aufnehmen und erst im Nachhinein von der nächsten Hauptversammlung bestätigen zu lassen, wurde einstimmig angenommen.

Ebenso ohne Opposition konnten die weiteren Geschäfte des Abends abgehandelt werden. So gab die Jahresrechnung 2014, die mit einem Verlust von rund 650 Franken deutlich besser als erwartet abschloss, auch keinen Anlass zu Missstimmungen. Für das Rechnungsjahr 2015 erwartet der Verkehrsverein Hemberg-Bächli wiederum einen moderten Aufwandsüberschuss von 210 Franken, was «einer schwarzen Null gleichkommt», wie die Präsidentin erfreut mitteilen konnte. Und dies, obgleich man wiederum einen Beitrag von 3000 Franken an das Bergrennen vorgesehen hat. Angesichts dieser erfreulichen Finanzlage konnte auch von einer Erhöhung des Mitgliederbeitrages abgesehen werden, der unverändert bei 20 Franken belassen wurde.

Klarheit schafft Luft
Umrahmt vom herzigen Gesang des «Gofechörli Hemberg» konnte zudem auf ein ereignisreiches und spannendes Jahr zurückgeblickt werden. Zu dessen Höhepunkten zählte neben dem Bergrennen unter anderem auch die Eröffnung des Tourismusfensters im Ort. Bedauern herrschte im Verkehrsverein darüber, dass das Projekt «Naturpark Neckertal» von der Bevölkerung eine Absage erhielt. Andererseits war man erfreut darüber, dass mit dem Entscheid auch Streitpunkte aus der Welt geschafft werden konnten. Dementsprechend unbeschwert blickte man nun auch auf die Fülle an Aktivitäten im laufenden Vereinsjahr. Dabei konnte die Präsidentin unter anderem von einer gut funktionierenden Zusammenarbeit in der IG Neckertal, einer Neuauflage des Kneippweg-Flyers, zwei neuen Postkarten und den geplanten, traditionellen Anlässen berichten.