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Auf den Spuren von Anton der Ameise

Wie organisieren sich Ameisen, was gibt es im Dschungel des Waldbodens zu entdecken und wie funktioniert die Nahrungskette? Dieses und vieles mehr lernten die Kinder des katholischen Kindergartens Dillenburg in einer spannenden und spaßigen Projektwoche.

Vom 7. bis 11. Mai nahmen die rund 20 Kinder des katholischen Kindergartens Dillenburg die Natur und die Bewohner des Waldes mit allen Sinnen genau unter die Lupe. In Spielen und Übungen, die gleichzeitig Wissen vermittelten, die Motorik schulten und vor allem Spaß machten, gingen sie im Wald auf Entdeckungsreise.

Safari im Waldboden-Dschungel
Getreu dem Motto „Anton die Ameise“ waren die Ameisen dabei immer wieder ein fester Dreh und Angelpunkt der Aktionen, für den jeden Tag eine kleine Welt aufgebaut wurde. Entsprechend begrüßten die jungen Waldfreunde auch jede echte Ameise, die ihnen während dieser Zeit über den Weg lief, begeistert und beobachteten diese genau. „Schaut mal, hier ist Anton!“, schallte es da ein ums andere Mal, wenn die wachen Kinderaugen einen der kleinen Waldbewohner entdeckten.

Aber auch der Rest des Mikrokosmos am heimischen Waldboden wurde mit einer Dschungel-Safari der etwas anderen Art genau unter die Lupe genommen. Genauso, wie die großen Raubtiere des Waldes oder Raubvögeln als Vertreter der fliegenden Zunft.

Besondere Erlebnisse
„In der Umweltpädagogik geht es darum, dass die Kinder mit nachhaltig wirkenden Erlebnissen lernen, dass der Mensch ein Teil der Natur ist und nicht außen vor steht“, erklärt Forstingenieur Markus Berns, Leiter der Projektwoche. „Ebenso zentral ist der pädagogische Aspekt. Die Spiele regen die Fantasie und Kreativität an, denn im Wald ist das Spielmaterial nicht vorgefertigt. Die Kinder erfahren zudem immer wieder positiv, was mit Gemeinschaftssinn zu erreichen ist und können sich gleichzeitig bewegen und besondere Erlebnisse in Erinnerung behalten“, so Berns weiter.

Auf diese Weise gab es für die Dillenburger Kinder zu erfahren, wie die Nahrungskette funktioniert, wie „Stress“ im Habitat abläuft, wie sich Tiere tarnen und vieles mehr. Mit Blick durch ihr ganz eigenes Waldfenster konnten die Kinder nach einer aufregenden Woche im Wald schließlich noch die entspannende, ja meditative Seite der Natur entdecken und zur Ruhe kommen.