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Adventsstimmung in der Stadtkirche

Die Kinder- und Jugendchöre der Pfarreien St. Johann Rapperswil und St. Franziskus Kempraten luden am Sonntagnachmittag zum gemeinsamen Adventskonzert in die Stadtkirche St. Johann.

Rapperwil-Jona. – Weihnachtslieder gehören zur Adventszeit wie Kerzen und Guetzli. Wenn sie dann auch noch herzig von Kindern vorgetragen werden, dann wundert es nicht, dass ein solches Konzert sehr gut besucht ist. Denn wer am Sonntag einen Moment der Musik und Einstimmung suchte, verliess gern für eine gute Stunde das vielfältige Angebot am Weihnachtsmarkt und der offenen Läden beim Sonntagsverkauf und den damit einhergehenden hektischen Trubel in Rapperswil-Jona und suchte sich einen Platz in der Stadtkirche.

Hier wurde man mit einer kleinen Auszeit vom Durcheinander und vor allem mit purer akustischer Adventsstimmung verwöhnt. Das von Kindern und speziell für Kinder, sowie auch den reichlich anwesenden erwachsenen Zuhörern, gesunge Adventskonzert vermochte Weihnachtsstimmung zu verbreiten.

Klassischer Auftakt
Neben den Kinder- und Jugendchören bereicherten als Instrumentalisten auch die Flötistin Verena Zürcher und Praxedis Hug-Rütti an der Harfe, sowie ein Streicherensemble mit zwei Geigen, einer Bratsche und einem Cello das Klangerlebnis zum dritten Adventssonntag.

Sie machten den musikalischen Anfang mit einem Satz aus dem Konzert für Flöte, Harfe und Streicher C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, gehört es doch schon zur Tradition, dass beim Kinderkonzert mit einem klassischen Stück begonnen wird, wie Frank Mehlfeld erklärte. Dem Rapperswiler Kirchenmusiker oblag gemeinsam mit seiner Kollegin Chrysoula Peraki aus Kempraten die Leitung des Konzertes.

Traditionell bis peppig
Für das rund einstündige Programm hatten sich die „Happy Singers“, „Happy SingKids“ und die“ Ohrwürmli“ zusammen getan und in den vergangenen Wochen geprobt, um ihrem Publikum in der recht gut gefüllten Kirche ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Herzig, teilweise durch kleine Choreographien aufgepeppt, präsentierten sie einen bunten Strauss an Weihnachts- und Kirchenliedern.

Diese reichten von einem Kinderchor gerechten „Kyrie eleison“, „Gloria in excelsis Deo“ oder Händels „Joy To The World“, dem „Weihnachtswiegenlied“, „I Heard The Bells on Christmas Day“ bis zu modernen Weihnachts-Hits wie „Jingle Bells Rock“ und einem Ausflug in Paul Burkhards „Zäller Wiehnacht“ mit „Das isch de Stern vo Bethlehem“.

Bei dieser breiten Liederauswahl verfehlten die singenden Kinder ihr Ziel nicht. Sie wollten das Publikum auf Weihnachten einstimmen und schafften dies nicht zuletzt durch ihre hörbare Freude am Gesang und der Musik. Da blieben sogar die kleinsten Gäste unter den Zuhörern vergleichsweise ruhig und aufmerksam.