Schänis. - Alle drei Jahre organisiert die Guggenmusik Gassä Tschäderer Schänis den „Big Eleven“. Dem Namen und dem fasnächtlichen Vereinszweck angemessen, findet die Party nicht nur jeweils im November – dem elften Monat und rund zeitlich nah zum Auftakt der fünften Jahreszeit statt, sondern auch unter Mitwirkung von insgesamt elf Guggenmusiken.

Die grossen Elf
So auch in diesem Jahr bei der mittlerweile sechsten Ausgabe des Festes. Neben den Gastgebern, den Gassä Tschäderer Schänis, waren die Burgtätscher Rebstein, Fidelia St. Gallenkappel, die Goldsprenger Goldingen, die Hunghäfä Schwanden,  die Latärneguugger Schötz, die Linthböllä-Gugge Glarus, die Schnüffler Guggä Kaltbrunn, die Bänggner Sumpfhüener, die Tanzbodensurris Rieden und Tschäderi Boom Uznach mit von der Partie. Damit waren die titelgebenden Elf und von Natur aus auch die gute Stimmung schon beisammen.

Insgesamt standen damit rund 350 Gugger auf den Bühnen des Mehrzweckareals. Einzig die Gastgeber selbst mussten sich um den Ablauf des Festes kümmern und konnten deshalb nicht auftreten. Ihnen standen zudem etwa 80 Helferinnen und Helfer, Samariter und Sicherheitsdienst zur Seite, die für einen geordneten Ablauf und ein gelungenes Fest mit erwarteten 2000 Gästen sorgten.

Pop, Rock und Ländler
Neben den Guggenmusiken konnte man sich ebenfalls wieder auf die Partymacherqualitäten von DJ Brand-Lee verlassen, der schon als fester Bestandteil des Events genannt werden kann. Ebenso ist es Tradition, dass eine ausgewiesene Partyband die Halle zum Kochen bringt. In diesem Jahr war westösterreichs grösste Coverband, die „Torpedos New Generation“ kurz „TNG“, dafür engagiert. Die Partyband begeisterte mit ihrem Repertoire aus den aktuelle Charts, Pop, Rock und Stimmungshits. Aber auch die Ländlermusik- und Schwyzerörgeli-Formation „Hörnli-Fäger“ trugen mit wiederum ganz anderer Musik, aber nicht minder mit durchschlagendem Erfolg zur Feststimmung bei. Sie brachten in der „Kafistubä“ die Gäste zum Schunkeln und Singen, während die Chorgemeinschaft Schänis – Benken den Service bestens im Griff hatte.

Doch gleich welche Musik bei den einzelnen Besuchern das Herz höher schlagen liess, ob man lieber im Guggerzelt, in der Partyhalle oder in der Ländlerstube verweilte – bei „The Big Eleven 2015“ wurde standesgemäss in die neue Fasnachts-Saison gestartet und zudem noch dazu beigetragen, dass die Gassä Tschäderer Schänis sicher wieder einen ansehnlichen Betrag zusammenbekommen haben, den sie als Spende überreichen werden können. Denn seit jeher geht der Reingewinn des Festes an eine gemeinnützige Einrichtung. Dieses Jahr darf die Gommiswaldner Hilfsorganisation „Chance for Children“ auf ein ertragreiches Fest hoffen.